Samstag, 27. September 2008

Qualität oder Quantität bei der Heimgestaltung?

Wenn man sich den europäischen Möbel- und Heimtextilienmarkt ansieht, ist der Trend zum Kauf von möglichst billigen Massenprodukten nicht zu übersehen. Eine schwedische Möbelkette hat diese Entwicklung sehr wesentlich mitgeprägt und meiner Meinung nach in diesem Bereich irgendwie die Marktherrschaft für sich in Anspruch genommen.

Das Firmenkonzept ist natürlich genial: günstige Massenproduktion, jedoch individuelle Auswahlmöglichkeit und somit Einzigartigkeit für die Konsumenten. Außerdem hat es diese Firma geschafft, den Kunden das Zusammenbauen der Möbelstücke als Vergnügen zu verkaufen und somit quasi einen ganz eigenen Lifestyle geschaffen. Denn wer möchte nicht behaupten können, die gesamte Wohnung beziehungsweise das ganze Haus, mit eigenen Händen zusammengebaut zu haben?

Doch meiner Meinung nach wird auf einen wichtigen Aspekt gänzlich vergessen: Die Qualität dieses schwedischen Möbelkonzerns ist zwar nicht schlecht, doch sie kann niemals mit den hochwertigen und besonders langlebigen Produkten aus unserer eigenen Heimat mithalten und ich weiß, dass mit jedem Einkauf bei diesem Möbelriesen ein Stück Heimat und damit ein Stück Qualität verloren geht. Ist diese Schonung der Geldbörse daher wirklich wichtig und richtig?

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